Freitag, 9. Dezember 2011

Wolken schwefeln, Meere düngen. Der Plan B der Klimaretter

Diese Ideen hätten Umweltschützern früher die Haare zu Berge stehen lassen: Schneebedeckte Berge abholzen, um die Sonne zu reflektieren; Schwefel in die Atmosphäre sprühen, um die Sonneneinstrahlung zu mindern; Meere düngen, um CO2 im Wasser zu binden. Heute wird das alles ernsthaft diskutiert – als Maßnahme zur CO2-Reduzierung, zur Erdabkühlung, zur Klimarettung. Die Nebenwirkungen und Langzeitfolgen solcher Experimente sind praktisch gänzlich unbekannt. P.T. sprach darüber mit Sabrina Schulz, die in Berlin bei der Stiftung neue Verantwortung das Projekt „Geoengineering“ leitet:
http://www.pt-magazin.de/newsartikel/archive/2011/december/09/article/wolken-schwefeln-meere-duengen.html

Dienstag, 11. Oktober 2011

Slowakei bringt Merkelsche Eurorettung zu Fall


Richard Sulik, Parlamentspräsident der Slowakei und Gründer der Partei SaS, Foto: Wikipedia/Pavol Frešo
Ausweitung des Euro-Rettungsschirm im Parlament vorerst gescheitert - Regierung gescheitert

Den ganzen Nachmittag wurde verhandelt. Jetzt ist das Resultat bekannt: Das slowakische Parlament sagte "Nein!" zur Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF.
Damit ist auch die Regierung gescheitert, denn Regierungs-Chefin Iveta Radicova hatte die Vertrauensfrage an die Abstimmung gebunden. Sie hatte Angela Merkel versprochen, die notwendigen parlamentarischen Mehrheiten zu organisieren. Das ist gescheitert, weil die an der Koalition beteiligte Partei Freiheit und Solidarität (SaS) die Abstimmung boykottierte.
SaS-Chef Richard Sulik begründet sein nein ausführlich in einem eigenen Blog. Die Kernargumentation ist hier zu finden: http://www.kompetenznetz-mittelstand.de/richard-sulik-warum-die-slowakei-gegen-efsf-stimmen-muss
Die SAS kritisiert, dass das Schuldenmachen der EU unmoralisches Glücksspiel ist und auf direktem Weg in den Sozialismus führt. Ausgerechnet die freiheitsorientierte SAS gilt in Deutschland so negativ als „euroskeptisch“ und „neoliberal“. Sie fordert, dass die EU künftig ihre eigenen Stabilitätsregeln einhält, statt „mit dem Ventilator“ das Feuer der Finanzmärkte löschen zu wollen.
Ganz im Gegensatz zu Deutschland hatte die Slowakei bereits 2004 die Kraft zu einer radikalen Steuervereinfachung mit Flat Tax, kurzen Abschreibungszeiträumen und ganz einfachem Betriebsausgabenabzug.
Wenn man bedenkt, dass der in Deutschland aufgewachsene Exilslowake Richard Sulik die Partei SaS erst 2009 gründete und zwei Jahre später eine Regierung zu Fall bringt, kann man ermessen, welche Ängste die Piratenpartei in Deutschland im Establishment schürt. Es könnte noch interessant werden.
Zum EFSF gibt es im Gegensatz zum zentralen Mantra "there is no alternative" natürlich Alternativen. Eine davon stellt Volker Gallandi hier vor: http://www.kompetenznetz-mittelstand.de/europas-sanierung-ohne-steuergelder

Montag, 29. August 2011

Müssen Kosten des Patentanwaltes bei markenrechtlicher Abmahnung erstattet werden?

http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2011/08/29/muessen-kosten-des-patentanwaltes-bei-markenrechtlicher-abmahnung-erstattet-werden/

Nicht immer. So das das Fazit einer aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH)
 
(Volke 2.0) In der Rechtsprechung ist es bereits seit längerer Zeit umstritten, ob die Kosten eines Patentanwaltes überhaupt durch den Abgemahnten bei einer markenrechtlichen Abmahnung zu tragen sind.

Nunmehr hat der BGH (Urteil vom 24. Februar 2011, Az.: I ZR 181/09) eine grundsätzliche Entscheidung getroffen. Grundsätzlich geht das Gericht davon aus, dass die Regelung des § 140 Abs. 3 MarkenG nicht in dem Fall Anwendung findet, in dem ein Patentanwalt in einer außergerichtlichen Abmahnung aus dem Markenrecht oder sonstigem Kennzeichenrecht mitwirkt. Das maßgebliche Kriterium, ob und wonach die Tragung der Patentanwaltskosten durch den Abgemahnten erfolgen soll, ist die Erforderlichkeit der Mitwirkung des Patentanwaltes.

Sonntag, 28. August 2011

Nominierungen 2011: Berlin/Brandenburg Preisverleihung am 3.9.2011

http://www.mittelstandspreis.com/single-newsmeldung/datum/2011/02/14/nominierungen-2011-berlinbrandenburg.html
Ausgezeichnete 2010
338 hervorragende mittelständische Unternehmen und Persönlichkeiten aus der Wettbewerbsregion Berlin/Brandenburg wurden im Jahr 2011 zur Teilnahme am Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes” nominiert.
Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten Jahren Millionen neue zukunftsfähige Arbeitsplätze in Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk geschaffen. Zum 17. Mal seit 1994 wurde deshalb dieses Jahr der „Große Preis des Mittelstandes” ausgeschrieben. Bundesweit wurden insgesamt 3.522 mittelständische Firmen aller Größen, aller Branchen und Eigentumsformen von Kommunen, Institutionen und Persönlichkeiten im Jahr 2011 zur Auszeichnung mit dem „Großen Preis des Mittelstandes” nominiert. ... http://www.mittelstandspreis.com/single-newsmeldung/datum/2011/02/14/nominierungen-2011-berlinbrandenburg.html

Montag, 22. August 2011

Einblicke in die Welt der Edelsteine

http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2011/08/22/einblicke-in-die-welt-der-edelsteine-ausblicke-auf-die-insel-ruegen/

Im Peilturm am Kap Arkona dreht sich alles um glänzendes Edelmetall, wertvolle Steine und außergewöhnlichen Schmuck

Nüchtern und ein wenig abweisend wirkt er von außen, wie eine begehbare Schatztruhe von innen: der Peilturm am Kap Arkona auf der Ostseeinsel Rügen. Seit 2004 beherbergt der 1927 erbaute trotzige Ziegelbau Atelier und Ausstellung des Schmuckdesigners Nils Peters. „Schmucktraumreise - Vier Jahreszeiten“ nennt er seine diesjährige Ausstellung – und wie eine Reise durch eine Schatzkammer empfindet auch der Besucher den Weg über die Wendeltreppe durch die einzelnen Räume, hinauf ins Atelier. Und das ist für Peters eindeutig der „schönste Arbeitsplatz im Norden“. „Kein Wunder“ möchte es einem entfahren, sobald der schwindelerregende Aufstieg geschafft ist: Zwischen der Werkbank und dem Himmel über der Ostsee ist lediglich eine Glaskuppel, die nicht nur weite Ausblicke auf das Meer, die Insel Rügen und das Flächendenkmal Kap Arkona eröffnet, sondern auch das Atelier mit viel natürlichem Sonnenlicht flutet. ...

Sonntag, 21. August 2011

Drei Minus, setzen!

http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2011/08/21/drei-minus-setzen/
Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich in der Jahresmitte 2011 in ausgezeichneter Verfassung, mit einem Wachstum von 5,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturreport des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor. Auch für 2012 sei ein robustes Wachstum zu erwarten. Deutsche Unternehmen hätten somit die allerbesten Chancen, auch zukünftig zu den Globalisierungsgewinnern zu gehören.

Jedoch bewerten die Industrieunternehmen hierzulande die aktuelle Wirtschaftspolitik als gerade noch befriedigend, das zeigt eine aktuelle Sonderumfrage des Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Donnerstag, 18. August 2011

Zivilgesellschaft stellt jeden zehnten Arbeitsplatz

Die organisierte Zivilgesellschaft – der Dritte Sektor – bewegt 89 Milliarden Euro jährlich. Im Jahr 2007 trugen gemeinnützige Organisationen mit 4,1 Prozent zur gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung von rund 2.200 Milliarden Euro bei. Der Dritte Sektor ist damit in etwa so groß wie die deutsche Bauwirtschaft und halb so groß wie der öffentliche Sektor. Den größten Anteil an der Wertschöpfung im Dritten Sektor haben Organisationen aus den Bereichen Gesundheit und Soziales mit 51 Milliarden Euro (58 Prozent). Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von Bertelsmann Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Fritz Thyssen Stiftung, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Durchgeführt wurde die Untersuchung vom Statistischen Bundesamt und dem Centrum für soziale Investitionen und Innovationen.

Jeder zehnte sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet in einer Non-Profit-Organisation. Zu diesen 2,3 Millionen Arbeitsplätzen kommen weitere 300.000 geringfügig Beschäftigte. Organisationen ohne Erwerbszweck sind insbesondere in den neuen Bundesländern ein Jobmotor. Im Durchschnitt entfallen 9,2 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Stellen auf den Dritten Sektor. Alle ostdeutschen Bundesländer liegen bei mindestens 10 Prozent, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bei über 12 Prozent und Berlin bei 14 Prozent.

Zum Dritten Sektor gehören alle Einrichtungen, die sich neben Staat und Wirtschaft an der Produktion öffentlicher Güter und Dienstleistungen beteiligen. Es handelt sich um Stiftungen, Vereine, Verbände und andere Non-Profit-Organisationen. Themenschwerpunkte sind Gesundheit, Soziales, Bildung, Sport, Kultur.

Sozialstaat ist ohne Zivilgesellschaft nicht zu machen

„In der Arbeitsteilung zwischen Staat, Wirtschaft und Drittem Sektor übernehmen zivilgesellschaftliche Organisationen unverzichtbare Leistungen, die von Öffentlichkeit und Politik eine stärkere Wahrnehmung und Anerkennung erfordern“, meint Holger Krimmer, Projektleiter beim Stifterverband. Dazu gehört: „Sozialstaat ist ohne Zivilgesellschaft nicht zu machen“, so Krimmer. Mehr als acht von zehn aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus dem Sozialwesen arbeiten in einer Organisation des Dritten Sektors, zum Beispiel bei einem mobilen Pflegedienst. Allein im Gesundheitsbereich arbeiten 1,4 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Bei den Beschäftigten in Heimen, wie etwa in Alten- und Pflegeheimen, stellen zivilgesellschaftliche Organisationen mehr als zwei Drittel der Beschäftigten. „Organisationen der Zivilgesellschaft kommt angesichts des demographischen Wandels in den kommenden Jahren eine zunehmend wichtige Rolle zu“, sagt Krimmer.

Die Zivilgesellschaft ist laut Studie auch eine wichtige Säule der Demokratie. Über die Hälfte aller Organisationen, die gesellschaftliche Interessen bündeln und kommunizieren und damit staatliche Politik und gesellschaftliche Willensbildung miteinander verzahnen, sind Akteure der Zivilgesellschaft. Wichtige Tätigkeitsfelder sind laut Daten des Statistischen Bundesamtes Organisationen der Bildung, Wissenschaft und Forschung, Verbraucher- und Jugendorganisationen sowie Berufs- und Arbeitnehmervereinigungen.

Mittwoch, 17. August 2011

Der Dealer und der Junkie

Warum der Wohlfahrtsstaat an der Wirtschaftskrise schuld ist

Das kapitalistische Vorzeigeland USA ist zu sozialistisch (Foto: Ian Barnard/www.sxc.hu)
Die aktuelle Wirtschaftskrise ist im Grunde keine. Die Wirtschaft ist lediglich das Opfer einer Staatskrise. Diese wiederum findet in der Politik ihre Ursachen. Ob Griechenland oder USA: sozialistische Entscheidungen gefährden die Wirtschaft.

In Griechenland sind die staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft besonders hoch. Die WirtschaftsWoche schreibt in Heft 32/2011, „die Strukturen erinnern eher an die Planwirtschaft sowjetischer Prägung in den Fünfzigerjahren.“ Kein anderes Land in Europa habe derart kostspielige Regulierungen des Arbeitsmarktes. Deregulierungen verfügen über ein Wachstumspotential von über 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und könnten 5 Prozent mehr Arbeitsplätze schaffen.
weiter hier: http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2011/08/17/der-dealer-und-der-junkie/

Dienstag, 16. August 2011

Air France: Neue Nonstop-Verbindungen von Düsseldorf nach Marseille und Nantes ab Oktober

http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2011/08/15/air-france-neue-nonstop-verbindungen-von-duesseldorf-nach-marseille-und-nantes-ab-oktober/Marseille wird von Air France ab Oktober sieben Mal wöchentlich von Düsseldorf angeflogen, weitere deutsche Flughäfen sollen in Kürze folgen. Die One-Way Tarife sind ab 49 Euro inklusive Steuern und Gebühren erhältlich. Die Aufnahme von Direktverbindungen von Regionalflughäfen ist Teil einer neuen Strategie von Air France, mit der zusätzlich 4,5 Millionen neue Passagiere gewonnen sowie Kosten reduziert werden sollen. Nach Marseille als erste Regional-Flughafenbasis werden 2012 Nizza im Süden Frankreichs sowie Bordeaux und Toulouse im Südwesten des Landes folgen. Von diesen vier regionalen Basen werden insgesamt 54 neue Nonstop-Verbindungen nach Deutschland und Russland sowie in die Urlaubsländer Italien, Spanien und Türkei angeboten.

Kulturprogramm und Reisekarten praktisch per Smartphone abrufen

http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2011/08/16/insel-la-reunion-von-der-iphone-app-bis-zum-neuen-reisefuehrer/
Für alle, die auf Neuigkeiten von La Réunion künftig auch unterwegs nicht mehr verzichten wollen, gibt es nun endlich die „La Réunion–App“ für Smartphones! Eine Karte inklusive toller Landschaftsaufnahmen, interessante Informationen, hilfreiche Adressen sowie Insider-Tipps können über die diversen Funktionen der App abgefragt werden. In Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsamt der Insel werden über 2.000 Adressen touristischer Anbieter vor Ort zur Verfügung gestellt. Die automatische geographische Ortung vereinfacht die anschließende Lokalisierung. Veranstaltungen und Ergebnisse werden für den Nutzer regelmäßig aktualisiert. Die „La Réunion-App“ ist kostenlos verfügbar unter http://itunes.apple.com/fr/app/la-reunion/id436366153?mt=8

Preisverleihung „Großer Preis des Mittelstandes“

Die Wettbewerbsinitiative zur Förderung des unternehmerischen Mittelstandes „Großer Preis des Mittelstandes“ hat Jubiläum: 1994 gestartet, seit 1998 in der Rechtsform einer Stiftung (Oskar-Patzelt-Stiftung), seit 2002 bundesweit tätig, seit 2005 nach einem langjährigen Streit mit Hollywood umbenannt in „Großer Preis des Mittelstandes“, 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, 2011 in der isw-Benchmarkstudie unter 535 deutschen Wirtschaftswettbewerben als Nr. 1 abgeschlossen, bundesweit mehr als 3.500 nominierte Firmen und mehr als 200 ehrenamtlich Mitwirkende.

Die Stiftung ist nach wie vor vollständig ehrenamtlich organisisiert und ausschließlich privat – ohne einen Euro Steuergelder – finanziert. Weder für die Nominierung noch für die Wettbewerbsteilnahme fallen Einreichungs- oder Bearbeitungsgebühren an.

Auf drei festlichen Abenden werden im September in Magdeburg, Würzburg und Düsseldorf die Preisträger und Finalisten des „Großen Preises des Mittelstandes” aus den Bundesländern ausgezeichnet. Ende Oktober krönt der Bundesball mit Verleihung der bundesweit ausgeschriebenen Sonderpreise und der Ehrenplaketten die 17. Oskar-Patzelt-Stiftungstage 2011:
  • 3. September 2011, Maritim Hotel Magdeburg, festliche Auszeichnungsgala für Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen, Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, und glanzvoller Ball.
  • 10. September 2011, Maritim Hotel Würzburg, festliche Auszeichnungsgala für Unternehmen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen, und glanzvoller Ball.
  • 24. September 2011, Maritim Hotel Düsseldorf, festliche Auszeichnungsgala für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, Hamburg/Schleswig-Holstein, Niedersachsen/Bremen und Rheinland-Pfalz/Saarland, und glanzvoller Ball.
  • 22. Oktober 2011, Maritim Hotel Berlin, nachmittags: Treffen der Preisträger und Finalisten des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes”. Abends: Festliche Verleihung der „Premier“ und „Premier-Finalisten“ und der Ehrenplaketten, gefolgt vom glanzvollen Bundesball der Oskar-Patzelt-Stiftung.
http://www.mittelstandspreis.com/wettbewerb/preisverleihungen/einladung.html

Aus Anklam an den Hindukusch

Acki aus Anklam setzt Technik der Soldaten im PRT Kunduz instand

„Ist es nicht schön hier?“ „Ja, es ist nicht schön hier.“ Das ist Humor im Einsatzland Afghanistan. Zahlreiche Anschläge haben Kunduz in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Mancher besorgte Anruf kam mitten in der Nacht aus Deutschland – hier ist es wegen der Zeitverschiebung dann zweieinhalb Stunden später nach den Spätnachrichten.

Doch längst nicht jeder Anschlag trifft die deutschen Soldaten. Zuletzt erwischte es von den ISAF-Koalitionskräften zwei Amerikaner. Die Verluste unter der Zivilbevölkerung sind höher. Und wenn es bei Gefechten zwischen den Abakis (Bürgerwehr in den Dörfern) und Insurgents (Rebellen) Tote und Verwundete gibt, ist die Zahl meist zweistellig. Davon hört in Deutschland kaum jemand.hindukusch